Akupunktur

Ursprünglich stammt das schonende Heilverfahren der Akupunktur aus dem Fernen Osten. Seit vielen Jahren ist diese Methode aber auch in der westlichen Medizin als fester Therapiebaustein etabliert. Sie ist ein wichtiger Baustein der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).


In der Regel wird Akupunktur angewendet, um Störungen und Blockaden im Organismus mit Hilfe von gezielten Reizen und Impulsen zu regulieren. Dadurch werden die im Körper vorhandenen Selbstheilungskräfte aktiviert und gestärkt, um Krankheitssymptome zu lindern und Heilungsprozesse zu fördern.


Auf definierten Bahnen unter der Haut, im Gewebe, fließt der lebenserhaltende Energiestrom Qi. Nach chinesischer Vorstellung laufen 14 Hauptleitbahnen durch den Körper. Ist die Energie, die durch diese Bahnen fließt, im Gleichgewicht, sind wir gesund. Besteht auf Dauer ein Ungleichgewicht und das Qi kann nicht ungehindert fließen, werden wir krank.


Dann kann ein qualifizierter Arzt mit Akupunktur eingreifen: durch physikalische Beeinflussung mit sterilen hauchdünnen Nadeln werden an anatomisch genau definierten Punkten Energieströme (chin. Qi und Xue) in den Leitbahnen (Meridianen) angesprochen.


Dadurch werden krankheitsauslösende Faktoren ausgeleitet, die Konstitution gestützt sowie die Energieflüsse harmonisiert. Blockaden werden beseitigt und Störungen gezielt gelindert oder endgültig gelöst.


Dass das möglich ist, und die Akupunktur-Behandlung gute Wirkung zeigt, ist durch zahlreiche klinische Studien wissenschaftlich belegt. Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO erkennt die Wirksamkeit der Akupunktur für die Therapie bei einer Vielzahl von Krankheitsbildern an.

Im Chinesischen werden die Akupunkturpunkte auch „Einfluss-Löcher“ (shuxue) genannt, weil die meisten in anatomisch tastbaren Dellen oder Lücken zu finden sind. Über 360 klassische Punkte liegen auf den symmetrisch angelegten Hauptleitbahnen, die nach je einem Organ benannt sind. Ein in der Akupunktur erfahrener Arzt kann aus seinem Wissen und einer ausführlichen Untersuchung ableiten, welche Punkte bei einem Patienten stimuliert werden sollten, um die Energieströme wieder in ungehinderten Fluss zu bringen.


Die Akupunktur ist bekannt dafür, infektiösen Erkrankungen, psychischen Dysbalancen und psychosomatischen Erkrankungen entgegenzuwirken.


In meiner Praxis kommt die Akupunktur oft im Rahmen unterschiedlichster Therapiepläne zum Einsatz, weil Sie besonders gut für eine ganzheitlich ausgerichtete Versorgung der Patienten geeignet ist.

Ich behandle bevorzugt psychosomatische Symptome sowie alle dermatologischen und allergologischen Fragestellungen in einer ausgewogenen Kombination mit den schulmedizinischen Behandlungsmöglichkeiten. Meine Fähigkeiten erwarb ich in einer TCM-Klinik in Peking/China.